Ein Stück Himmel in der Stadt

Schon mal darüber nachgedacht, dass Gott diese Erde wirklich großartig gemacht hat? Nicht nur die Schöpfung und uns Menschen, sondern auch den gesamten Plan, der dahinter steckt. Gut durchdacht, ein echt starkes Konzept. Ein Stück Himmel auf Erden eben. Oder man könnte auch sagen „Ein Stück Himmel in der Stadt“.

Unter diesem Motto haben sich am ersten Novembersonntag ca. 30 Leute im Café Luv in Bad Cannstatt getroffen und darüber gesprochen, welchen Auftrag Gott uns eigentlich in dieser Welt gegeben hat. Grundlage war das neue Buch von Marlin „The Marriage of Heaven and Earth“. Durch 50 inspirierende Bilder veranschaulicht er auf simple Weise komplexe Ansätze des wohl brilliantesten Theologen der Geschichte, N.T. Wright. Eine Sicht vom Reich Gottes, so ganz anders als das, was uns die traditionelle Kirche so gerne vermittelt.
Gottes Reich ist bereits hier. Es wird nicht erst in Zukunft relevant, sondern wir sind schon mittendrin. Gott hat uns bewusst in diese Welt gesetzt, damit wir seinen Auftrag – seine Idee von Gemeinde im Hier und Jetzt – umsetzen. Darum ist es so wichtig, dass wir als Christen eine missionale Perspektive einnehmen. Gottes Perspektive.

„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan (…)“. 1. Mose 1:28

In gemütlicher Atmosphäre mit viel Kaffee und viel mutigen Gedanken gab es auch viel interaktiven Gruppenaustausch. Gemeinsames Studieren von Bibelstellen führte immer zum gleichen Ergebnis: Gottes Charakter ist unfassbar gut. Er hat uns durch den Heiligen Geist einen ziemlich hilfreichen Begleiter an die Seite gestellt, damit wir seine Erwartungen erfüllen können. Und damit wir schon hier in dieser Welt sehen können, wie er seine Versprechen umsetzt. Er hat uns bereits mit allem ausgestattet, was wir brauchen, um Gottes Auftrag auszuführen. Und ein Stück Himmel in unsere Stadt zu bringen. Nach und nach werden wir auf diesem Wege die Welt verändern.

Steffen vom Stadthafen Kollektiv in Bad Cannstatt findet, dass es mehr solcher Treffen geben sollte. „Mehr inspirierende Gedanken, mehr Netzwerken, mehr gemeinsam unterwegs sein. Mehr von den anderen Sparkern treffen und sich live anschauen, was bei denen in der Stadt so passiert.“

Von Jessica Martens

 

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