Inspiration | Fotografie als Brücke

Neulich war ich, Motoki, einmal mehr mit meiner analogen Kamera unterwegs. Fotografie ist dabei für mich sowas wie Worship – nur ich bin nicht von Musik abhängig, sondern kann ganz alleine meinen Weg gehen. Dabei erkunde ich gerne Natur, Lebenssituationen, Freunde, Portraits u.v.m. #Wanderlust ist das Thema. Oft spontan, zwischen durch, auf Reisen, wann immer es sich ergibt (Fotos u.a. hier). 

Kürzlich habe ich dann eine befreundetet Band abgelichtet – und war parallel im Gespräch mit einer Ausstellerin aus einer benachbarten Stadt. Meine Mutter hatte mir den Kontakt gegeben. Irgendwie war da Gottes Wirken von Anfang an spürbar in der Kommunikation. Ohne jeglichen christlichen oder kirchlichen Hintergrund. Später erzählte mir meine Mutter, dass Ihr Sohn vor 10 Jahren sehr jung bei einem Zugunglück gestorben sei. Es berührte mich sehr.

Die Ausstellerin interessierte sich immer wieder für meine Fotografie und schaute regelmäßig auf meinen Blog. Dort entdeckte sie auch den Sänger der befreundeten Band – und fragte mich nach seinem Namen. Es stellte sich heraus, dass ihr verstorbener Sohn mit ihm lange befreundet und zur Schule gegangen war. So klein ist die Welt – könnte man meinen. Doch Gott will weiter wirken, in dieser Beziehung, das merke ich. 

Später erhielt ich dann eine eMail. "Vielen Dank für die Fotos, die mich sehr inspirieren. Mit den Fotos haben Sie eine Brücke geschlagen." Ich wusste, dass sie damit ihren Sohn meinte.  

Meine Learning aus der Sache: Lasst uns offen sein, wie uns Gott als seine Kunstwerke, als seine Werkzeuge (Epheser 2, 10) einsetzt und damit Verbindungen + Brücken baut, die Menschen inspirieren und Gutes und Heilsames in ihr und in unser eigenes Leben sprechen. In dem Sinne, be blessed.

Motoki TonnComment